Stockerzimmer "Landvogtstube"
Im Jahre 1608 hat Landvogt Urs Stocker die Bechburg nach Westen um den Landvogtgaden bis zum Westturm erweitern lassen. In der grossen Stube kamen bei deren Restaurierung hübsche Malereien und eine Wappentafel zum Vorschein.
Die Fragmente einer Türöffnung in der Ostwand gehören zum mittelalterlichen Baubestand der Burg. Als Einfassung dienen reich dekorativ verzierte St. Urban-Backsteine aus dem 13. Jh. Die Türe führte damals auf einen hölzernen Balkon.
Der Familie Riggenbach diente der Saal als "Grosse Schlafstube". Friedrich Riggenbach ist 1904 in diesem Saal verstorben.
1999/2000 wurde der Saal bauarchäologisch untersucht und anschliessend restauriert. Darum fehlt heute die grosse Schlafstube aus dem 19. Jh.
Am Beispiel des Stockerzimmers sehen wir, dass ein mittelalterliches Gebäude, sich im Wandel der Zeit ständig neuen präsentierte.