Wehrgang
Ein Treppenaufgang führt durch den Estrich der Ostburg zum Wehrgang. Die Dachkonstruktion dieses Gebäudeteils ist eine spezielle Zimmermannsarbeit. Man nennt es in Fachkreisen ein "stehendes" Dachgebälk.
Der Wehrgang stammt aus der Entstehungszeit der Burg.
In der Südmauer ist ein in gebranntem Ton ausgeführtes, romanisches Fensterchen eingebaut. Es ist mit St. Urban Backsteinen (1260-1285) umrahmt.
Die Schlitzfenster des Wehrgangs dienten als Schiessscharten für Pfeilbogen und Armbruste, später für Wallbüchsen und kleine Kanonen.
Heute wird der etwa 30 m lange stimmungsvolle Raum mit seinen Bruchsteinmauern sehr gerne von Kunstschaffenden als Ausstellungsraum verwendet.